Versammlung mit Wahlen: Wählergemeinschaft will politischer Linie treu bleiben
Bad Orb (re). Im Vorstand der Bad Orber FWG bleibt alles beim Alten. Die Mitglieder wählten Dennis I leim einstimmig zum Vorsitzenden. Auch an der politischen Ausrichtung soll sich nichts ändern. Das geht aus einer Pressemitteilung der Wählergemeinschaft hervor.
An der Seite von Dennis Heim sind weiterhin Thorsten Stock als Stellvertretender Vorsitzender, Eduard Heim als Schatzmeister, Andrea Schreiber als Schriftführerin, Michael Heim als Vertreter lür Öffentlichkeitsarbeit und als Beisitzer Hermann Bellinger und Thomas Haas tätig. Als neuer Beisitzer wurde Dr. Jürgen Hofmann ebenfalls einstimmig gewählt.
In der anschließenden Aussprache legte die FWG fest, dass ihre bisherige Politik, themenbezogen und nicht parteigebunden abzustimmen, so weitergefühlt werden soll.
Der Schwerpunkt bestehe nach wie vor in der Absicht, Bad Orb als Gesundheits-, Urlaubs- und Ferien-Standort zu stärken und die dringend erforderliche Innenstadterneuerung zu konkretisieren. Der Bau eines neuen Therapiezentrums, die Nutzung der örtlichen Heilmittel und neuer Hotels sowie der Natur- und Erholungswert des Spessarts mache Bad Orb als Urlaubsziel interessant und erstrebenswert. Die dadurch gewonnen Gäste werden dann nach Ansicht der FWG die Innenstadt besuchen und das Angebot der örtlichen Geschäfte wahrnehmen. Nur zum Einkaufen werde kaum jemand Bad Orb besuchen, dazu sei die Konkurrenz im Umland viel zu groß. Ebenso sei beschlossen worden, dass die FWG ein großes Interesse an einer konstruktiven und transparenten Zusammenarbeit mit allen Fraktionen im Stadtparlament, dem Bürgermeister und den Aufsichtsräten der Bad Orb Kur GmbH und Marketing GmbH anstrebt. Die Fehler aus der Vergangenheit dürften sich nicht wiederholen, betont die Partei in ihrer Pressemitteilung. Auch gelte es, die Bürger weiterhin gut zu informieren. Die FWG kündigte zudem an, den Bürgermeister sowie den neuen Kurgeschäftsführer zu unterstützen. „Wir werden Konflikte sachlich und konstruktiv austragen und diese nicht auf eine persönliche Ebene ziehen. Wer sich so verhält, macht eine Zusammenarbeit auch in Zukunft schwierig, wenn nicht sogar unmöglich", schreibt FWG-Pressesprecher Michael Heim.
Quelle: GNZ, 16. Dezember 2017