Vorstoß von FBO und SPD stieß im Bad Orber Stadtparlament auf fruchtbaren Boden / Beratungen im Ausschuss
Bad Orb • Die Koalition aus FBO und SPD will bei der geplanten Neugestaltung des Salinenplatzes einen Kinderspielplatz integrieren.
Der Vorschlag, in der Innenstadt einen Tummelplatz für Kleine zu schaffen, stieß im Stadtparlament auf offene Ohren. Einstimmig überwiesen die Parlamentarier den Antrag in den Ausschuss, wo sich die Mitglieder des Gremiums mit den Details befassen wollen.
Fraktionsvorsitzender Winfried Krämer nannte den Vorschlag einen „sehr wichtigen Punkt aus unserem Wahlprogramm“.
Der Standort mache deutlich, dass sich das Angebot nicht nur an Bad Orber Kinder richte, sondern dass auch Gäste mit Nachwuchs bedient werden sollen. In dem Bereich stünden zurzeit lediglich jahrzehntealte Federschaukeln zur Verfügung. Krämer: „Ein Spielplatz wäre ein zusätzliches Angebot zur Steigerung der Attraktivität."
CDU-Fraktionschef Michael Kertel gestand zu, dass im Innenstadtbereich entsprechende Einrichtungen Mangelware sind. Dennis Heim (FWG) bemängelte, dass bei den Spielplätzen im Stadtgebiet überdachte Spielflächen fehlen, das gelte es bei einer Neugestaltung zu beachten. Er schlug zudem vor, im Ausschuss die Elternbeiräte der Kindergärten zu hören, die ihre Ideen in die Debatte einbringen könnten. Heidrun Gotz (FBO) regte an, sich eventuell an dem Mehrgenerationen-Spielplatz in Burgjoß zu orientieren, der ihrer Ansicht nach vorbildlich gestaltet ist.
Ralf Diener, Vorsitzender der FBO-Fraktion, sprach sich dafür aus, die Angelegenheit schnell auf den Weg zu bringen.
Bestandteil des Antrages von FBO und SPD ist auch der Auftrag an den Magistrat der Kurstadt, zu prüfen, ob und welche Fördermaßnahmen es für den Bau eines innenstadtnahen Spielplatzes gibt. Bis zum 31. August sollen die Ergebnisse dem Stadtparlament vor gelegt werden.
Quelle: GNZ, 24. Juni 2016