WG pocht auf absolute Eigenständigkeit
Bad Orb (re). Mit Blick auf die veränderten Mehrheitsverhältnisse im Bad Orber Stadtparlament verweist die FWG auf ihre Unabhängigkeit. Wie am vergangenen Samstag berichtet, hat die FBO-SPD-Koalition ihre Mehrheit im Stadtparlament verloren.
Anstoß nimmt die FWG an der Äußerung von FBO-Fraktionsvorsitzendem Ralf Diener, der in einem GNZ-Artikel davon gesprochen hat, er baue in Zukunft auf die Nähe zur FWG, da diese schon einige Anträge der FBO mitgetragen habe. Nach einer Fraktionssitzung stellt die FWG in einer Pressemitteilung klar, dass „hier ein Gedankenfehler des FBO-Vorsitzenden vorliegen muss". Die FWG legt auf die Feststellung Wert, dass eine Nähe zu „irgendeiner anderen Fraktion, insbesondere zur FBO, sich unter keinen Umständen aus dem bisherigen Abstimmungsverhalten ableiten lässt, sondern dadurch vielmehr die Unabhängigkeit, Eigenständigkeit und das ideologiefreie Verhalten der FWG-Stadtverordneten deutlich werden. Die FWG-Fraktion sieht sich als eine „ortsgebundene Bürgerpartei", die nur gemeindepolitische | Sachfragen und Interessen der Bürger vertritt - nur daran orientiere sich die Gruppierung.
Folglich würden Anträge der anderen Fraktionen ausschließlich, nach deren Sinnhaftigkeit aus FWG-Sicht und nicht aufgrund der Parteizugehörigkeit des Antragstellers bewertet.
Quelle: GNZ, 08.07.2017