Stadtverordnetenversammlung in Bad Orb: Parlament spricht sich für einheitliche Gebühren und Zeiten aus
Bad Orb (ez). Harmonisch ging es bei der „Harmonisierung des Parkbewirtschaftungskonzeptes“ zu. Ralf Diener (FBO) trug als Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung in Bad Orb vor, was der Verkehrsausschuss empfohlen hatte. Mit 26 Jastimmen bei zwei Enthaltungen wurde der Festlegung einheitlicher Parkgebührenzeiten zugestimmt.
Einstimmig wurden die Brötchentaste und der Versuch einer Absprache mit der Kur GmbH und dem Betreiber der Toskana Therme, ein einheitliches Modell zu finden, befürwortet. Bei der Abschaffung aller Parkscheinautomaten mit Jahreseinnahmen unter 5.000 Euro votierten 20 Stadtverordnete mit ja und acht mit nein.
In die Diskussionen zu dem Bewirtschaftungskonzept brachte sich auch Helmut Pfeifer (SPD) ein. Er fand einerseits, dass Bad Orb keine besucherunfreundliche Stadt sein wolle; andererseits nahmen auch andere Kurstädte Gebühren. In Bad Orb habe man ja auch freien Eintritt in den Kurpark und andere kostenfreie Vorteile. Die Stadt habe alljährlich 210.000 Euro Einnahmen aus den Parkgebühren. Davon seien die Kosten für Wartung und Abrechnung abzuziehen. Pfeifer forderte eine konsequente Überwachung und regte eine Überlegung über weitere Parkflächen an. Dennis Heim (FWG) gab zu bedenken, dass sich keiner in ein Parkhaus stelle, wenn ausreichend Gratisparkplätze vorhanden seien. Bad Orber Parkplätze seien schon immer Wahlkampfthemen gewesen, sagte Dieter Hessberger (CDU) „Es ist schon viel versprochen worden.“ Man habe doch nun einen tragbaren kleinen Kompromiss gefunden.
Quelle: GNZ